Transporter mieten – das richtige Gefährt für den jeweiligen Anlass wählen

Die meisten Haushalte verfügen zwar über ein Auto, aber häufig nicht über einen Transporter. Für einen Umzug, den Transport von sperrigen Möbeln, großen Kleidersammlungen oder anderen Gegenständen kann jedoch ein Kleintransporter oder Springer schon mal nötig sein. Einen Transporter zu mieten ist dabei natürlich wesentlich günstiger, als einen Sprinter oder LKW zu kaufen. Allerdings ist beim Anmieten genau zu kontrollieren, ob das Angebot auch lohnenswert ist.
Transporter können sich nämlich nicht nur in Ladekapazitäten unterscheiden. Überprüfe ebenso, wie leistungsstark und zuverlässig das Fahrzeug ist, damit das Vorhaben ohne Probleme oder böse Überraschungen über die Bühne geht. Dazu ist ein Vergleich der verschiedenen Angebote ratsam. In unmittelbarer Nähe befinden sich bestimmt viele Transporter- oder Autovermietungen. Doch nur das Lesen der Rezensionen im Internet kann Aufschlüsse über Seriosität oder Sicherheit bieten. Alternativ sind Weiterempfehlung von Freunden und Familie interessant, um ein gutes Angebot zu finden.
Einen Transporter mieten für alle Fälle
Es gibt viele verschiedene Transporter Arten, die bei unterschiedlichen Anlässen zur Verwendung kommen können. Dabei sind sich viele Interessierte nicht wirklich sicher, welches Modell am besten geeignet erscheint. Kontrolliere daher zunächst die verschiedenen Transportmodelle, ehe eine Anmietung erfolgt. Im Bedarfsfall kann sogar der Verleih Auskunft für einen passenden Transporter bieten. Zur Verfügung stehen mitunter
- Kastenwagen
- Pritschenwagen
- Kleintransporter
- Sprinter
- Umzüge
- Sperrmüllentsorgung
- Beförderung von Werkzeugen oder Bauwerkstoffen
- Transport von sperrigen Möbeln oder Gegenständen
Zwei Checklisten für eine sorgenfreie Transporteranmietung
Natürlich sollten Mieter zunächst selbst überlegen, ob ein Transporter oder Kleintransporter für den gewünschten Anlass nötig ist. Anschließend kann ein Verleih kontaktiert und über die Transportvarianten verhandelt werden. Damit die Anmietung jedoch auch gelingt, sind verschiedene Punkte zu beachten:
- Kontrolliere vorab das Fahrzeugmodell. Sprinter gibt es nämlich in verschiedenen Versionen. Je nach Fahrerlaubnis kann es in diesem Zusammenhang zu Einschränkungen kommen. Überprüfe daher, ob ein Transporter mit einem Gesamtgewicht von 2 bis 5 Tonnen überhaupt angemietet werden darf.
- Leider dürfen nicht alle Führerscheinbesitzer einen Sprinter oder Transporter fahren. Führerscheinbesitzer der Klasse 3 sind in der Lage alle Sprinter sowie LKW mit einem Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen zu führen. Das sieht beim neuen Führerschein anders aus. Wer über einen Führerschein der Klasse B verfügt, darf nur kleine Umzugswagen oder Kleintransporter bis zu 3,5 Tonnen Gesamtgewicht fahren.
- Auch das Ladevolumen spielt eine eminente Rolle. Untersuche zunächst, wie groß oder umfangreich die Fracht ist. Anschließend kann ein spezieller Kastenwagen angemietet werden. Zugegeben: Besteht die Möglichkeit, lässt sich auch ein großer Transporter beschaffen. Doch dieses Unterfangen könnte mit höheren Kosten verbunden sein.
- Apropos Kosten: Vergleiche die unterschiedlichen Angebote genau miteinander. Kleine Sprinter sind bereits zu Preisen zwischen 30 Euro und 50 Euro pro Tag erhältlich. Große Transporter kosten hingegen mehr und sind ab 150 Euro bis 200 Euro am Tag mietbar.
- Das Fahren eines normalen PKW unterscheidet sich kategorisch vom Führen eines Sprinters. Daher ist vorab eine Probefahrt sinnvoll. Somit lassen sich Höhe, Radstand sowie Gesamtlänge besser einschätzen. Beim geplanten Transport läuft demzufolge alles besser, umsichtiger und sicherer ab.
- Wer nicht über die nötige Fahrpraxis verfügt oder sich das Fahren eine großen Transporters nicht zutraut, sollte einen Kleintransporter in Anspruch nehmen. Diese Modelle sind wesentlich kürzer und übersichtlicher, was die Fahrt insgesamt entspannter gestaltet.
- Hole Informationen zur Transporterausstattung ein. Je nach Frachtgut oder Einsatzumfeld können verschiedene Ausstattungsmerkmal wie Anhängerkupplung, Klimaanlage oder ähnliches sinnvoll sein.
Quicktipps für eine sichere Fahrt mit dem Transporter
Ein seriöser Verleih ist gefunden und ein passendes Transportmodell ins Auge gefasst? Das ist hervorragend! Vergiss aber nicht, verschiedene Mietkonditionen abzuklären, damit die Anmietung sorgenfrei und problemlos abläuft.
- Preise abklären: Beim Preisvergleich lassen sich interessante Schnäppchen auftun. Doch so manche Einsparung stellt sich im Nachhinein als Kostenfalle heraus. Hinterfrage vor der Vertragsunterzeichnung daher genau, ob Laufleistung, Versicherungen oder Jungfahrerzuschlag in den Kosten inkludiert sind.
- Mietzeiträume festlegen: Auch in diesem Zusammenhang können sich die Konditionen der Verleihe unterscheiden. Einige Anbieter ermöglichen das Abholen des Transporters schon am Vorabend. Andere Verleihe bieten diese Prämisse hingegen nicht an. Daher ist eine genaue Absprache sehr wichtig, um keine Fristen zu versäumen oder Pläne umstrukturieren zu können.
- Versicherungsschutz hinterfragen: Beim Verleih eines Transporters darf der Versicherungsschutz nicht unter den Tisch fallen. Hinterfrage daher die Versicherungsoptionen und wer bei Unfällen haftet. Ist der Unfall aufgrund Fahrerschuld eingetreten, muss der Mieter haften. Kam der Unfall aufgrund mangelnder Fahrzeugsicherheit oder Straßenuntauglichkeit zustande, hat der Verleih Verantwortung zu tragen.
- Mängel überprüfen: Der Transporter oder Sprinter macht von Außen einen guten Eindruck? Das ist schön, dennoch ist ein Blick unter die Motorhaube nicht verkehrt. Nimm jedes Detail von den Reifen über den Tankinhalt in Augenschein und lasse Mängel am besten schriftlich bestätigen.
- Transportergröße abwägen: Bevor die Anmietung wirklich starten kann, ist die Größe des Transporters nochmals genau abzuwägen. Für einen kleinen Umzug reicht ein Kleintransporter mit einer Nutzlast von 800 bis 100 kg. Soll eine mittlere Wohnung mit einer Größe bis 50 m² geräumt werden, ist ein mittelgroßer Transporter mit bis 1.500 kg Nutzlast ratsam. Alles über 50 m² Wohnungsinhalt spricht für einen Großtransporter wie ein LKW. Dieser ist in der Lage auch schwerere Lasten bis zu 2,5 Tonnen zu bewältigen.
FAQ zum Mieten von Transporter
Wer darf den Miettransporter fahren?
Der Mieter, der den Vertrag beim Verleih abgeschlossen und unterschrieben hat, darf den Transporter führen. Sollen noch andere Fahrer einbezogen werden, ist der Verleih aus versicherungstechnischen Gründen genau zu informieren. Auch diese Fahrer müssen sich ausweisen und den Vertrag unterzeichnen.
Ist es möglich, mit dem Transporter ins Ausland zu fahren?
Darüber ist im Detail mit dem Verleih zu sprechen. In der Regel ist es jedoch möglich, mit dem Transporter in bestimmten Ländern zu fahren. Welche Länder die Liste umfasst, ist vorab mit dem Vermieter abzuklären.
Gibt es auch Transporter, die für Rollstuhlfahrer vorgesehen sind?
Verleihe bieten in der Regel viele verschiedene Transporter an, die teilweise auch behindertengerecht ausgelegt sind. Diese Maßgabe ist beim Wunschvermieter jedoch im Vorfeld genau zu hinterfragen.
Wie viele Sitze bietet ein Transporter?
Ob Kleintransporter oder LKW – die meisten Transporter verfügen über einen Fahrersitz sowie zwei Beifahrersitzplätze.
Wie sind die Gebühren und Mieten beim Verleih zu entrichten?
Ein guter und seriöser Verleih bietet verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an. Demnach ist es durchaus möglich, die Kosten für das Mietfahrzeug in bar, per EC-Karte oder Kreditkarte zu begleichen.