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Solaranlage mieten – mit diesen Tipps gelingt die Anmietung ohne Probleme

Strom wird in diesen Tagen immer teurer und avanciert zu einem regelrechten Luxusgut. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen für eine Solaranlage interessieren. Wer jedoch nicht über ausreichend Eigenkapital verfügt, muss nicht zwingend einen Kredit für eine Solaranlage aufnehmen. Es besteht ebenso die Prämisse, eine Solaranlage zu mieten. Dazu finden sich verschiedene Verleihe an, die Hausbesitzern sowie Hauseigentümern mit passenden Anlagen ausstatten können.

Wer sich nämlich für die Anmietung einer Photovoltaikanlage entscheidet, kann Anschaffungskosten im fünfstelligen Bereich einsparen. Eine Summe, die vielleicht nicht alle Eigenheimbesitzer immer direkt zur Hand haben. Dank spezieller Angebote, flexibler Paketrabatte und mit gesonderten Speicheranlagen können sich Interessierte jedoch eine Solaranlage ausleihen.

Wichtig ist, vor der Anmietung verschiedene Anbieter und Verleihe miteinander zu vergleichen. Dazu ist es nötig, die Angebote zu sichten, Preise abzugleichen und Vor- sowie Nachteile genau abzuwägen. Ist ein guter Vergleich erfolgt, steht dem Projekt Solaranlage mieten nichts mehr im Wege.

Diese Solaranlagen stehen derzeit für Eigenheimbesitzer zur Verfügung

Wer eine Solaranlage mieten möchte, muss sich zunächst mit den unterschiedlichen Varianten auseinandersetzen. Insgesamt stehen drei Versionen von Photovoltaiksystemen zur Verfügung. Dazu zählen

  • Dünnschichtsolaranlagen
  • kristalline Siliziumsolaranlagen sowie
  • konzentrierende Solaranlagen
Dank dieser Modelle können Hausbesitzer nicht nur Stromkosten einsparen, sondern sich ebenso von Stromkonzernen unabhängig machen. Gleichzeitig genießen Mieter eine gewisse Versorgungssicherheit und nutzen eine lärm- sowie geruchsminimierte Variante zur Stromerzeugung. Mit Solarstrom ist es zudem möglich
  • den Haushalt mit Strom zu versorgen
  • Warmwasser zu produzieren
  • Hybridautos und Elektroautos mit Solarstrom aufzuladen
  • Kosten für Öl und Gas zu reduzieren und somit Heizungen zu schonen
Haushalte, die sich für den Kauf einer Solaranlage entscheiden, müssen Investitionen von 10.000 Euro und mehr in Erwägung ziehen. Wem dieses Geld nicht zur Verfügung steht, der kann alternativ eine Photovoltaikanlage ausleihen.

Zwei Checklisten für die sorgenfreie Anmietung einer Solaranlage

Bevor es an die Anmietung der Solaranlage geht, ist zu überlegen, ob sich die Anlage überhaupt rechnet. In vielen Fällen kann eine Photovoltaikanlage ein wahrer Segen sein. Doch rechnet sich die Anmietung wirklich?

  • Führe Berechnungen aus. Wie sieht der Eigenverbrauch in puncto Strom aus. Kontrolliere gleichzeitig die aktuellen Strompreisentwicklungen. Schaue nun die Angebote der Anbieter an und kalkuliere, inwiefern sich die Solaranlage kostentechnisch rentiert.
  • Steht der Plan, eine Solaranlage zu mieten, sind Verleihe in nächster Nähe miteinander zu vergleichen. Achte jedoch nicht nur auf die Preise, sondern auch auf die Leistungen.
  • Jede Leistung sollte natürlich vertraglich festgehalten sein. Das gilt für das Starterset ebenso wie für ein Rundum-Sorglos-Paket.
  • Besprich mit dem Verleih die Länge des Mietvertrages und wie es nach Ablauf der Mietfrist weitergeht. So lassen sich weitere Pläne für die Zukunft schmieden.
Eine Solaranlage auszuleihen ist nicht schwer, sie jedoch auch vorteilhaft zu nutzen ist eine andere Geschichte. Ist ein Anbieter ausgewählt, sollte zunächst ein Beratungstermin vereinbart werden. Neben dem Gespräch verschafft sich der Fachbetrieb einen Überblick von den Gegebenheiten vor Ort. In diesem Rahmen lassen sich auch Fragen einbeziehen.
  • Ein guter Fachbetrieb steht nicht nur jederzeit mit Rede und Antwort zur Verfügung. Er empfiehlt auch eine passende Solaranlage. Darüber hinaus werden alle Schritte zur Installation und zu den Betriebsbedingungen aufgeführt.
  • Natürlich muss nun ein weiterer Termin erfolgen: Der Installationstermin. Der Betrieb bringt dazu alle Komponenten vor Ort an und involviert auch weiteres Zubehör wie Wechseltrichter, Speicher und die nötige Software.
  • Wie hoch die Kosten für die Anmietung der Anlage ausfallen, lässt sich ad hoc nicht beantworten. Einige Solaranlagen, die zwei bis drei kWp bieten, liegen preislich pro Monat bei ungefähr 50 Euro. Ein Einfamilienhaus benötigt jedoch häufig vier bis sechs kWp. Diese Installationen sind kostentechnisch bei 90 Euro bis 130 Euro angesiedelt.

Quicktipps, die Solaranlagen Mieter unbedingt beherzigen sollten

Viele Interessierte wissen nicht genau, welche Punkte und Passagen in einem Mietvertrag für Solaranlageninstallationen enthalten sein sollten. Dabei sind in den Mietkosten häufig mehr Einzelheiten enthalten, als vermutet.

  • Der Verleih empfiehlt nicht nur eine Solaranlagenvariante, sondern rät auch zu einem passenden System. Dieses richtet sich üblicherweise nach dem jeweiligen Verbrauch des Haushaltes. Fühlt sich ein potenzieller Solaranlagenmieter nicht gut betreut, sollte er einen anderen Betrieb kontaktieren.
  • Im Vertrag sind nicht nur die Gebühren enthalten, die für die Anmietung anfallen. Auch die Wartung sowie eventuelle Reparaturmaßnahmen sind inbegriffen. Hinzu kommt übrigens die Steuerungssoftware, die nötig ist, um den jeweiligen Verbrauch zu optimieren.
  • Jeder Mieter kann den Strom aus der Anlage natürlich selbst für sich nutzen. Allerdings kann überschüssiger Strom ebenso verkauft werden. Die Vergütung erfolgt nach dem aktuellen EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz).
  • Zukünftige Mieter sollten sich bewusst machen, dass ein Solaranlagenvertrag an eine Mindestvertragslaufzeit gebunden ist. Diese liegt in der Regel zwischen 15 Jahren bis 20 Jahren.
  • Viele Solaranlagen produzieren auch nach dieser Mietzeit noch ausreichend Strom. Ist der Mietvertrag ausgelaufen, überlassen Anbieter und Betriebe häufig den Mietern die Anlage kostenfrei.

FAQ zum Mieten von Solaranlage

Für wen lohnt es sich, eine Solaranlage zu mieten?

Hausbesitzer, die Stromkosten senken und eigenen Strom produzieren möchten, können eine Solaranlage mieten. Diese Option ist eine gute Alternative zum Kauf von Photovoltaikanlagen.

Wer kümmert sich um Anträge bei der Bundesnetzagentur?

Sämtliche Anstrengungen für Anträge sowie Versicherungen gegen Schäden oder auch Naturkatastrophen übernimmt der Vermieter. Das bedeutet, dass sich Mieter nach der Auftragsvergabe um nichts mehr kümmern müssen.

Was passiert mit überschüssigem Strom, der durch Solaranlagen erzeugt wird?

Mieter haben die Möglichkeiten, nicht verwendeten Strom zu verkaufen. Der Staat garantiert in diesem Zusammenhang eine feste Vergütung. Im Jahr 2021 betrug die Vergütung ungefähr 8 cent pro Kilowattstunde.

Was ist sinnvoller: Eine Solaranlage mit oder ohne Stromspeicher?

Im Hinblick auf die starksteigenden Strompreise lohnt sich eine Solaranlage absolut, weil sie vor allem autark arbeitet. Der Stromspeicher behält dabei produzierten Strom ein. Das ist sinnvoll, um sonnenarme Jahreszeiten abzudecken. Ein weiterer Überschuss kann verkauft werden.

Wer übernimmt Schäden, die an der Solaranlage entstehen?

Bei Abschluss eines Solaranlagenmietvertrages wird auch eine spezielle Versicherung abgeschlossen, die für Schäden verschiedener Art aufkommt. In der Regel betrifft dies Schäden durch Unwetter oder technische Defekte. Beschädigungen, die dem Mieter zur Last gelegt werden, sind jedoch nicht durch die Versicherung abgedeckt und demnach vom Mieter selbst zu tragen.