Skip to main content

Gerüst mieten – mit diesen Tipps gelingt die Renovierung

Soll eine Fassade aufgebessert oder ein Dach modernisiert werden, eignet sich in jedem Fall ein Gerüst für diese Arbeit. Somit lassen sich selbst hohe oder schwierige Stellen am Haus vorteilhaft und sicher erreichen. Das Kaufen eines Gerüstes ist zu diesem Zweck jedoch nicht nötig. Es gibt viele Anbieter, die Baugerüste vermieten.

Hausbesitzer, die demnach selbst als Maurer, Dachdecker oder Maler tätig werden möchten, benötigen für diese Arbeiten häufig Gerüstanlagen. Nicht immer ist schließlich eine Leiter ausreichend. Damit das Verputzen, Sanieren oder Isolieren gelingt, ist oftmals ein ausreichend großes Gerüst sinnvoll. Der Kauf eines Arbeitsgerüsts kann allerdings sehr kostspielig sein. Alternativ können Interessierte ein Gerüst für ihre Bedürfnisse mieten.

In den Kosten ist häufig die Anlieferung oder der Aufbau inklusive. Wer diese Kosten einsparen möchte, kann den Aufbau auch in Eigenregie vornehmen. Dazu sind jedoch gewisse Fachkenntnisse nötig, damit das Gerüst auch sicher und vorteilhaft steht.

Diese Arbeitsgerüste stehen zur Verfügung

Ein Gerüst ist auf vielen Baustellen ein wichtiger Bestandteil. Er sorgt dafür, dass jeder Baubereich ungehindert zugänglich ist. Richtig montiert und aufgestellt, lässt das Arbeitsgerüst freies Arbeiten zu und verhindert Stürze oder Kollisionen mit fallenden Arbeitsmaterialien.

Allerdings ist nicht jedes Gerüst gleich, auch wenn es bei äußerer Betrachtung den Anschein haben mag. Die unterschiedlichen Gerüste sind in Gerüstklassen unterteilt. Diese sind nach DIN 4220 organisiert. Neben einem Außengerüst gibt es ebenso:

  • Innengerüste – Diese Gerüste sind für den privaten Gebrauch in Innenbereich gedacht und lassen Arbeiten an Wänden und Dachschrägen zu.
  • Kleingerüste – Bei dieser Variante handelt es sich um spezielle Gerüste, die das flexible Arbeiten in engen und schmalen Bereichen ermöglichen.
  • Fahrgerüst – Mit geringem Aufwand lässt sich das Rollgerüst verschieben und bietet dennoch Sicherheit. Wichtig ist, bei diesem Gerüst auf Auslegestützen zu achten.
  • Rollgerüste – Sehr mobiles und flexibles Arbeiten ist mit dieser Gerüstart möglich, die mit feststellbaren Rollen versehen ist.
und viele mehr. Wichtig ist natürlich, dass sich das Gerüst einfach und schnell aufbauen lässt. So bleibt demnach auch mehr Zeit für die eigentlichen Arbeiten.

Zwei Checklisten – das ist beim Mieten von Baugerüsten zu bedenken

Natürlich spielt der Kostenfaktor beim Mieten vom Gerüstgestell eine beträchtliche Rolle. Dennoch sollten einige andere Kriterien nicht außer Achte gelassen werden. Deshalb sind folgende Punkte bei der Planung einzubeziehen:

  • Bietet das Baugerüst einen sicheren Zugang?
  • Ist das Gerüst optimal geschützt und bewahrt vor Stürzen?
  • Ist die Gerüstanlage stabil und vibrationsarm?
  • Wie gut sind die Trittflächen belastbar?
Zu diesem Zweck stehen verschiedene Gerüste zur Auswahl. Eine Beratung über das passende Gerüst ist daher unbedingt ratsam. So ist es möglich, die beste Gerüstvariante für den jeweiligen Anlass zu mieten.
  • Rahmengerüst/Modulgerüst: Diese Gerüstkonstruktion besteht aus vorgefertigten Elementen, die sich ineinanderstecken lassen. Das Gerüst ist dennoch stabil und sogar für Pakete mit Stein oder Zement geeignet.
  • Rohrkupplungsgerüst: Mit diesem Gerüst aus Stahl steht Sicherheit deutlich im Vordergrund. Allerdings ist für den Aufbau Sachverstand von Nöten. Daher sollte die Aufgabe ausschließlich von Profis übernommen werden. Das Einrüsten von Brücken, Türmen, Altbauten und Abhängen lässt sich mit diesem Modell besonders gut ermöglichen.
  • Holzgerüst: Diese Gerüstvariante lässt sich leicht zusammenbauen, ist insgesamt leichter, dafür jedoch nicht druckfest. Es ist eher für kleine Aufgaben wie Malerarbeiten, Reinigungen oder Dämmungen geeignet.

Quicktipps für den gelungenen Aufbau

Um ein Gerüst verwenden zu können, ist es ein vorheriger Aufbau nötig. Einige Verleihe übernehmen diese Arbeit. Das ist praktisch, um höchste Sicherheit zu gewährleisten. Dabei gilt es vorab einiges zu bedenken.

  • Vor dem Aufbau ist der Erdboden zu kontrollieren. Lehmböden und Wiesen benötigen spezielle Unterbauten, die aus Beton oder Holz bestehen.
  • Für ein Baugerüst mit mehreren Etagen sind Anker an der Hauswand zu befestigen. Dazu sind vorgeschriebene Anker nebst Dübel zu verwenden.
  • Für Dämmungsarbeiten sind ausreichende Abstände zwischen Gerüst und Wand einzuhalten.
  • Jedes Baugerüst ist vor dem Betreten auf Schäden oder Mängel zu kontrollieren. Verbogene oder fehlerhafte Elemente bieten keine ausreichende Sicherheit.
  • Der komplette Aufbau des Baustellengerüsts ist unerlässlich. Außengeländer sind immer zweiteilig mit passender Fußleiste auszustatten.
Das Gerüst ist ein wichtiger Ort für verschiedene Arbeiten am Haus. Es darf weder wegkippen noch abgleiten. Erst, wenn das Gerüstkonstrukt fachmännisch aufgebaut ist, darf es auch betreten werden.

FAQ zum Mieten von Baugerüsten

Warum ist ein Gerüst nötig?

Das Gerüst ist für zahlreiche Arbeiten am Haus ab einer Arbeitshöhe von ungefähr 3 Metern sinnvoll. Es bietet somit Sicherheit und Komfort bei vielen Arbeitsmaßnahmen.

Was ist vor der Nutzung des Arbeitsgerüsts zu beachten?

Das Gerüst ist den nötigen Anforderungen gemäß aufzubauen. Am besten ist dafür ein Profi zurate zu ziehen. Steht das Baustellengerüst den Bestimmungen nach, steht eine sichere und solide Arbeitsumgebung zur Verfügung.

Wie hoch sind die Kosten, um ein Gerüst zu mieten?

Die Kosten sind je nach Anbieter unterschiedlich. Oft richten sich die Preise nach Größe, Einsatzbereich und Mietdauer. Einige kleine Gerüste sind bereits pro Woche zu Preisen von ca. 60 Euro anzumieten.

Wer übernimmt die Haftung bei einem Unfall?

Kommt es wiedererwartend zu einem Unfall, haften die Vermieter und Handwerker, die für den Gerüstaufbau verantwortlich sind.

Wie berechne ich die Gerüstgröße für meine Sanierungsfläche?

Um die passende Gerüstgröße zu ermitteln, ist die Höhe der Sanierungsfläche mit der Länge zu multiplizieren. Dabei gilt als Messpunkt die Länge des Gebäudes wie die höchste Hausstelle. Dabei sind der Dachfirst sowie die Hausecken einzubeziehen.